SEH Engineering präsentiert auf der Logimat in Stuttgart erstmals die Hubstation Skylift. Wie die Nomenklatur des von Grund auf neu entwickelten Systems schon andeutet, ist es zunächst als ideale Ergänzung der smarten Leichtbau-EHB Skyrail gedacht. Es soll immer dann zum Einsatz kommen, wenn Skyrail-Fahrzeuge platzsparend bis zu 18m vertikal nach oben oder unten dirigiert werden müssen, um Fördergut oder Werkstücke über mehrere Ebenen zu verteilen. Zu diesem Zweck hat der Fördertechnikspezialist aus dem ostfriesischen Ostrhauderfehn die Skyrail-Schiene direkt in den Skylift Hubschlitten integriert, so dass die EHB-Fahrzeuge wie bei einem Fahrstuhl ein- und ausfahren können. Neben der auf die Zusammenarbeit mit Skyrail optimierten Variante wird SEH Engineering auch Skylift Versionen für andere gängige Fördersysteme auf den Markt bringen.
Die Kombination von Skyrail und Skylift ist für Fälle vorgesehen, in denen örtliche Gegebenheiten und spezifische Anforderungen bei Gewicht und Dimension des Förderguts nur den Einsatz einer Hubstation zur Überwindung unterschiedlicher Höhenniveaus auf der Förderstrecke zulassen; denn die Leichtbau-EHB von SEH Engineering setzt in Sachen Steigfähigkeit von Haus aus bereits Maßstäbe. So meistert das standardmäßig mit Zweifachfahrzeug ausgerüstete System mühelos Steigungen bis 30° ohne Zusatzkomponenten. Deshalb soll Skylift immer dann mit ins Spiel kommen, wenn Skyrail besonders lange und schwere Werkstücke transportieren muss und infolgedessen die Ingenieure von SEH Engineering Vierfach- oder Achtfachfahrzeuge einplanen. Situationen, die die Konstruktion eines dreh- oder schwenkbaren Lastaufnahmemittels ausschließen, legen ebenfalls den Einsatz der Hubstation nahe. Darüber hinaus sieht Carsten Schmidt Szenarien, in denen schon allein aus Platzgründen eine Hubstation unumgänglich ist. Dazu zählt der Geschäftsführer des Bereichs Fördersysteme von SEH Engineering explizit die direkte Anlieferung von Bauteilen an die Montagelinie. Dem Anwendungsspektrum der bis zu 100m/min schnellen Hubstation sind damit kaum Grenzen gesetzt. Es reicht vom Etagenhub schwerer Fördergüter (bis zu 1.000kg) über die sequenzgenaue Produktionsversorgung bis zur Verkettung von Roboter-gestützten Fertigungszellen.
Weitere SkyliftVarianten in Planung
Dank modularer Bauweise lässt sich Skylift nicht nur an höchst unterschiedliche Einsatzfälle und Kundenwünsche anpassen, sondern auch beliebig im Hinblick auf das Pairing mit anderen Fördermitteln variieren. So steht jetzt schon fest, dass der Fördertechnikspzialist aus dem ostfriesischen Ostrhauderfehn kurzfristig auch Skylift-Varianten anbieten wird, die mit Rollenbahnen oder dem hochflexiblen Power- and-Free-System von SEH Engineering zusammenarbeiten.